Psychomotorik
Psycho
Seele, Geist
|
Motorik
Bewegung
|
Psychomotorik entsteht aus einer Wechselwirkung von
- Wahrnehmen, Erleben, Handeln (psychische Faktoren) und
- Sich-Bewegen (motorische Faktoren)
In der Psychomotorik besitzt der Wahrnehmungsbereich einen großen Stellenwert.
Drei Faktoren sind wichtig:
- Die Fähigkeit, seine Aufmerksamkeit auf akustische und visuelle oder taktile Reize ausrichten zu können, sich darauf zu konzentrieren, ohne dass Ablenkungen aus der Umwelt durch Aufnahme anderer Reize überwiegen
- Die Fähigkeit akustische, visuelle und taktile Reize zu erfassen, zu speichern und einzuordnen, um sie dann sinnvoll verarbeiten zu können
- Die Fähigkeit, Wahrnehmungen in Bewegungen umsetzen zu können, d.h. sie in einer entsprechenden Bewegungsausführung und Bewegungskorrektur zu verdeutlichen.
Psychomotorik ist eine ganzheitliche, humanistische, entwicklungs- und kindgemäße Art der Bewegungserziehung
Anwendungsgebiete der psychomotorischen Therapie
- Störungen der Wahrnehmung
- Störungen der Verhaltenssteuerung (Verhaltensauffälligkeiten)
- Störungen der Emotionalität (Selbstwertgefühl etc.)
- Störungen der Motorik allgemein